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Geschichtsblätter 2016

Januar 2016

Manfred Lindemann hat im Januar 2016 den Vorsitz im Ortsverband Melle übernommen, dem größten Ortsverband in der Region Osnabrück Stadt und Land mit mehr als 600 Mitgliedern. Als Kennzeichen bekam er eine Adlerfeder überreicht als Symbol seiner Häuptlingswürde. Leider zwang ihn dann eine Krankheit, den Vorsitz an Marianne Lindner abzugeben. Nach seiner Genesung ist er als stellv. Vorsitzender wieder dabei.

 

Februar 2016

Auf dem Gelände an der Knollstraße, dem früheren Landeskrankenhaus, steht ein relativ kleines Denkmal. Es erinnert an die psychisch Kranken, die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden. Am Holocaust-Gedenktag stellt der SoVD besonders die Erinnerung an die oft vergessenen Opfer in den Mittelpunkt, die ermordet, zu medizinischen Experimenten missbraucht oder zwangssterilisiert wurden.

März 2016 (1)

Der Vorstand des Ortsverbands Bersenbrück-Gehrde wird mit großer Zustimmung mit nur kleinen Veränderungen auf der Jahreshauptversammlung wiedergewählt. Man versteht sich und ist sehr produktiv. Bei den Bewerbungen zum „Vier Sterne Ortsverband“ (einer Auszeichnung des Kreisverbandes für herausragende Leistungen) ist der OV Bersenbrück-Gehrde immer an erfolgreicher Stelle mit dabei.

 

März 2016 (2)

Am 25.03.1947 fand in der Gaststätte „Zum Grünen Jäger“ in Osnabrück die erste Delegiertenkonferenz des damaligen Reichsbundes nach dem II. Weltkrieg statt. In der Geschichtswerkstatt tauchte die Originaleinladung wieder auf. „Gleichzeitig können wir die Mitteilung machen, dass für Mittagessen gesorgt wird. Wir bitten jedoch jeden Kameraden, ein Essbesteck mitzubringen;“ war die abschließende Bemerkung auf der Einladung. Unser Foto zeigt ein Gemälde, das vor den Zerstörungen des Kriegs gemalt wurde.

März 2016 (3)

Die Frauen des SoVD begleiten am Equal Pay Day einen Entgeltgleichheits-Transport mit einem symbolischen Geldsack mit 119.463,-- €. Sie weisen in der Osnabrücker Fußgängerzone auf die Lohn-Ungerechtigkeit hin. Es geht nicht nur um eine Riesensumme von Lohnverlust, der sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes für eine Arbeitszeit von 15 Jahren ergibt. Es geht auch um eine monatlich geringere Rente von rund 114 €.

April 2016 (1)

Gespräche, hier das Treffen in der „Freiwilligen Agentur“ der Stadt Osnabrück, sind wichtige Kontakte, auf die man in vielen Berührungspunkten für die weiteren Aufgaben zurückgreifen kann. Leider lassen Terminkalender und Verbandsverpflichtungen wenig Raum für solche Gespräche, die unerlässliche Verknüpfungen schaffen.

April 2016 (2)

Es war eigentlich eine Zufallserkenntnis in einem Discounter, festzustellen, dass es für Menschen mit Einschränkungen unmöglich ist, Produkte aus den oberen Regalhöhen zu nehmen. Kein Mensch geht von bösem Willen aus, so der SoVD. Der überwiegende Teil der Einschränkungen, die Menschen mit Behinderungen hart treffen, sind unbedacht – einfach so entwickelt.

 

Mai 2016

Am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen und ihren Einschränkungen ließ der SoVD-Arbeitskreis „Inklusion“ zusammen mit den Schülern der Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte in Osnabrück 99 Luftballons in den Himmel aufsteigen. Eine Aktion, die neben der logistischen Vorbereitung ungeheuren Spaß gemacht hat und viele Menschen über die mediale Berichterstattung, in diesem Fall auch per „Luftpost“, erreicht hat.

Juni 2016

Einmal im Jahr vergibt die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus einen Bürgerpreis für besonderes und herausragendes Engagement. Im Jahr 2016 fällt die Wahl der Arbeitsgemeinschaft auf Hanna Nauber, die hier im Beisein des stellvertretenden Landrats Werner Lager den Preis entgegennimmt.

Juli 2016

Erstmalig bezieht der Sozialverband in der Region Osnabrück Position im anstehenden Kommunalwahlkampf. Mit einem „Sozialen Netz“ stellt er seine Hauptthemen vor, die bei den Parteien und von den Wählerinnen und Wählern bei der Stimmabgabe Berücksichtigung finden sollten. In Flugblättern stellt der SoVD seine Werte zur Diskussion. Ein weiteres Anliegen ist eine hohe Wahlbeteiligung.

August 2016

Der SoVD - ein bei den Schülern unbekannter Verband - stellt sich im Rahmen einer Projektarbeit in einem Osnabrücker Gymnasium vor. Insgesamt war sehr viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Vieles, von dem wir glaubten, es ist selbstverständlich in allen Köpfen verankert, ist besonders für jüngere Menschen völliges „Neuland“. Für den Verband ein wichtiges Arbeitsfeld, das in die Überlegungen aufgenommen werden sollte.

 

September 2016

Der SoVD Landesverband stellt in mehreren regionalen Klausurtagungen (zwei in unserer Region) die neuen Anforderungen vor, die zur Erreichung der Gemeinnützigkeit zukünftig notwendig sind. In Arbeitsgruppen werden viele Vorschläge erarbeitet und präsentiert. Der „SoVD“ wird anders werden müssen, in den Treffen waren fast alle an Veränderungen interessiert.

Oktober 2016

Auf neue Entwicklungen in der Pflegeversicherung und deren Hintergründe stimmte Prof. Dr. Büscher die SoVD Mitgliedern in einer Versammlung der Frauenbeauftragten ein. Eine Informationsveranstaltung, die nicht nur bei den Frauen auf großes Interesse stieß. Pflege ist und bleibt ein großes Thema im SoVD, was auch in unseren Beratungsbüros in Bersenbrück; Bohmte, Melle und Osnabrück einen hohen Beratungsbedarf einnimmt.

 

November 2016

Die Niederlegung eines Kranzes ist eine Tradition des SoVD in der ganzen Region. Den Volkstrauertag besonders zu würdigen bleibt eine Verpflichtung. Sind doch die Wurzeln des damaligen Reichsbundes und jetzigen SoVD mit der Hilfe für die Soldaten einschließlich der Angehörigen aus den zwei Weltkriegen eng verbunden. „Nie wieder Krieg“ war die gemeinsame Klammer vieler verschiedener Mitglieder im SoVD/Reichsbund, die uns alle zusammengehalten hat.

Dezember 2016

Diskussion in der BZA Weser-Ems in Ohrwege. Anstöße für eine verstärkte Jugendarbeit im SoVD. Viele Vorschläge werden gesammelt. Ein Unterstützungsrahmen für die Kreisverbände steht bereit. Der Kreisverband Osnabrück nimmt sich vor, dieses Thema erneut auf die Tagesordnung zu setzen.