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Geschichtsblätter 2018

Januar 2018

Eine Broschüre zur Durchführung von Nachbarschaftsfesten legt der SoVD mit den Ortsverbandsvorsitzenden in der Stadt Osnabrück auf. Hier im Bild die Präsentation vor der Bürgerberatung in der Bierstraße in Osnabrück. Dem folgten weitere Ausgaben für die Samtgemeinde Bersenbrück, SG-Fürstenau und Stadt Melle. Weitere Verteilungen werden nach der überstandenen Virus- Pandemie wieder aufgegriffen. Gerade jetzt haben viele Menschen begriffen, wie wichtig ein nachbarschaftliches Umfeld und Solidarität geworden ist.

 

Februar 2018 (1)

Zweieinhalb Jahre stellte der SoVD in einer Aktion in jedem Monat auf seiner Internet Seite völlig absurde Gebrauchsanleitungen, oder andere Unmöglichkeiten vor. Einige waren so „schräg“, dass man noch nicht einmal darüber lachen konnte. Die häufigste Frage nach einer neuen Präsentation war: Ist das jetzt echt, oder habt ihr euch das ausgedacht?

Februar 2018 (2)

Elisabeth Martin ist 100 Jahre alt und wohl das älteste noch lebende SoVD Mitglied im Kreisverband. Schon Ende 1944 – also noch während des II. Weltkrieges - gehörte sie zu einem verdeckt agierenden Reichsbund Gesprächskreis, der einen Aufbau der Organisation in Osnabrück plante. Auch Nachforschungen in der Mitgliederstatistik ergaben das Eintrittsjahr 1944. Kurzweilig - in viele Episoden eingebunden - berichtete Frau Martin über ein bewegtes und arbeitsreiches Leben. Erst im Alter von 86 Jahren hatte sie ihre Arbeit im Fleischverkaufsstand auf dem Wochenmarkt in Osnabrück aufgegeben.

 

März 2018 (1)

Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit ist die SoVD-Forderung zum Tag der Entgeltgleichheit. Keiner der aktiven Frauen glaubt daran, dass uns die gesellschaftliche Gleichberechtigung und der gleiche Lohn für gleiche Arbeit - quasi aus besserer Einsicht – auf dem Silbertablett serviert werden“, so die Frauen in vielen Gesprächen. Mit „Roten Jutetaschen“, gefüllt mit Informationsmaterial machten sich die SoVD Frauen zu einem Gang durch die Osnabrücker Fußgängerzone auf. Der 18. März, dem internationalen „Equal Pay Day“ markiert den Zeitraum, den Frauen in Deutschland rechnerisch über den Jahreswechsel hinaus arbeiten müssen, um auf das durchschnittliche Vorjahresgehalt von Männern zu kommen.

März 2018 (2)

Die SoVD Beratungsstelle in Bersenbrück ist umgezogen. Neue Adresse ist die Bramscher Straße 5 – 7. Die Einweihung beging der SoVD mit Unterstützung des Bersenbrücker Ortsverbandes mit einer kleinen Eröffnungsfeier, an der auch der damalige Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Bayer teilnahm. Als bewährte Mitarbeiterin wird Susanne van Eijsden auch in dem neuen Büro die Beratungen durchführen. Die Telefonnummer 05439 – 904310 und die Fax Nur 05439 – 904311 bleiben erhalten. Erfreulich ist, im Osnabrücker Nordkreis weiter mit einem Beratungsbüro präsent zu sein, verlautet aus dem SoVD Kreisvorstand.

 

April 2018

In einem interessanten Rundgang durch die Osnabrücker Feuerwache wurde SoVD-Interessierten der Arbeitsbereich und die Ausrüstung der Feuerwehr vorgestellt. Eingebunden in konkrete Ereignisse war diese lebendige und informative Präsentation nicht nur ein Erlebnis für „Technikfreunde“, sondern zog alle Besucher in Ihren Bann. Mit seinen Ausführungen zu den Aufgabenbereichen „Retten, Löschen, Bergen und Schützen“ wurden die konkreten Berührungspunkte zum Umfeld vieler Besucher noch deutlicher. Die vielfach gelesenen und gehörten Berichte machten eindrucksvoll die Nähe und die Wertstellung der Feuerwehrarbeit deutlich. Deutlich wurde auch die psychische und körperliche Belastung der Feuerwehrmänner- und Frauen und die grundlegende Notwendigkeit eines hohen Standards im Bereich der technischen Ausrüstung, die sich durch die täglichen Arbeitsanforderungen stellen.

Mai 2018

Der SoVD Arbeitskreis Inklusion fordert zum Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai 2018 mehr Chancengleichheit. „Du bist nicht behindert, du wirst behindert“ ist die Kernaussage eines Plakats. Unser Grundgesetz macht in Artikel 3 ganz deutlich, dass niemand in Deutschland wegen seines Geschlechts, seiner Herkunft, seines Glaubens oder seiner Behinderung benachteiligt werden darf. Eine inklusive Gesellschaft, die allen Menschen in diesem Land die gleichen Chancen ermöglicht, ist die konsequente Umsetzung von Demokratie und Chancengleichheit. Dringend mahnt der SoVD Arbeitskreis Inklusion an, Menschen mit Behinderungen immer, von Anfang an, zu beteiligen. Die Feststellung: „Nichts über uns, nichts ohne uns“ - dieser Grundsatz aus der UN-Behindertenrechtskonvention muss unumstößlich sein. Mit Großflächenplakaten in Bersenbrück, Bad Essen, Melle, Bad Laer, Bramsche und Osnabrück machte der SoVD auf dieses Thema aufmerksam.

 

Juni 2018

Die Aktion auf dem Heger Friedhof mit Schülern der Alexanderschule in Wallenhorst, und den Austauschklassen aus Olsztyn in Polen und in Rivne in der Ukraine war für uns ein besonderer Moment in dem Projekt, für Kinder von Zwangsarbeiterinnen eine Gedenkstätte zu schaffen. Dass Schüler aus der Ukraine, Polen und Deutschland zusammengekommen sind, hätte wohl nicht besser passen können, da viele der verstorbenen Kinder aus der Ukraine und Polen stammen. Schülerinnen und Schüler der trilateralen Projektgruppe der Alexanderschule Wallenhorst pflanzten eine Zaubernuss auf dem Heger Friedhof. Im Anschluss schmückten sie das Bäumchen in den Farben ihrer jeweiligen Landesflagge und stellten beschriftete Herzen vor das Bäumchen.

Juli 2018

Intensive Pressearbeit und entschiedenes Auftreten für „soziale Gerechtigkeit“ macht auch OS-Radio-104 auf den SoVD aufmerksam. In einem Interview hat der SoVD Gelegenheit seine Gedanken zu gesellschaftlichen Veränderungen vorzustellen und für seinen Verband und die Mitwirkung zu weben. Wir können Mithilfe und Unterstützung brauchen formuliert es der SoVD Kreisvorsitzende. Dazu bieten sich nicht nur die Mitwirkung in den rund 50 Ortsverbänden in der Nachbarschaft, sondern auch Arbeitskreise und Initiativgruppen an.

 

August 2018 (1)

Ein hochinteressantes Gespräch über die Probleme der Bahnhofsmission nahmen einige Ortsverbände aus dem SoVD Osnabrück wahr. Die Bahnhofsmission an Gleis 1 im Osnabrücker Hauptbahnhof ist mit einem vielseitigen Hilfeangebot für die Unterstützung von Reisenden im Hauptbahnhof tätig und darüber hinaus wichtige Anlaufstelle. Sie ist, mit denen im hektischen Bahnhofsbetrieb agierenden ehrenamtlichen Helfern, ein Juwel mitmenschlichen Engagements, fassten die Teilnehmer ihre Eindrücke zusammen. Die ehrenamtlich Mitarbeitenden sind das eigentliche Kapital in diesem Hilfeangebot. Ob bei Hilfestellungen am Gleis, Begleitungen im Zug oder bei der Betreuung der Gäste in der Bahnhofsmission, würde es ohne die Ehrenamtlichen keine Bahnhofsmission geben können.

August 2018 (2)

Ein gutes Mietverhältnis führte zu einer Verlängerung des Mietvertrages für das SoVD-Beratungsbüro in Melle an der Hermann Unbefunde Straße 2. Auch eine behindertengerechte Zugänglichkeit konnte über einen Eingang auf der Rückseite des Gebäudes eingerichtet werden. Die Beratung wird in bewährter Weise weiter von Barbara Filip wahrgenommen. Telefonische Terminvereinbarungen können über die Telefonnummer 05422- 5462 verabredet werden.

 

September 2018 (1)

Der SoVD Bissendorf steigt in eine Aktion „Bürgerdialog“ ein und präsentiert sich mit umfangreichen Materialien auf dem Sonnenseefest der Gemeinde, auf dem sich viele Vereine und Organisationen mit ihrer Arbeit vorstellen. Besondere Aufmerksamkeit wird den sogenannten „Grünen Notfalldosen“ zuteil, die in einer Kurzzusammenfassung alle Informationen enthalten, die in einem Notfall wichtig sind.

September 2018 (2)

Das gemeinsame Bündnis von SoVD, Osnabrücker Spurensuche und AWO wurde im Rahmen der Wiedergründungsfeier der Arbeiterwohlfahrt im Bezirk Weser-Ems mit dem Ehrenamtspreis ausgezeichnet. Eine Anerkennung für die vielen Menschen, die ehrenamtlich Zeit und Handarbeit bei der Erstellung der Erinnerungsstätte investiert, der Schulen und Schulklassen die sich eingebracht und geholfen haben, der vielen finanziellen Spender und Unternehmen, die kostenlos sächliche Unterstützung leisteten. Letztlich – war sich das Bündnis „Gedenkstätte für Kinder von Zwangsarbeiterinnen auf dem Heger Friedhof“ einig – ist dieser Zuspruch über die Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit hinaus auch eine besondere Würdigung der geschichtlichen Aufarbeitung.

 

September 2018 (3)

Während der Zeit des 2. Weltkrieges wurden junge Frauen aus vielen verschiedenen Ländern zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt. Die Frauen kamen aus dem damaligen Russland und Polen, aber auch aus anderen besetzen Ländern. Einige Frauen waren oder wurden schwanger. Da man auf die Arbeitskraft nicht verzichten wollte, entriss man den Müttern direkt ihre Kinder, und schickte die Frauen zurück an die Arbeit und kümmerte sich um die neugeborenen Babys nur mangelhaft. Viele der Kinder lebten oft nur wenige Tage oder Stunden und wurden auf dem Heger Friedhof formlos beerdigt und vergessen.

Der SoVD, die AWO und verschiedene Schulen, sowie die Initiative „Spurensuche Osnabrück“ setzten sich ein gemeinsames Ziel, für diese Kinder und auch für ihre heute zum Teil noch lebenden Angehörigen eine würdige Erinnerungsstätte zu schaffen, an genau dem Ort, an dem sie vergraben wurden.

Im Sommer 2018 meißelte ein Osnabrücker Steinmetzbetrieb die über 100 Kindernamen in drei Steine, die den Mittelpunkt der Gedenkstätte bilden, aber auch eine Erinnerung an eine Zeit sein sollen, die menschliche Grundwerte aufgegeben hatte. Im September 2018 wurde unter Anteilnahme von weit über 300 Teilnehmern die Gedenkstätte auf dem Heger Friedhof offiziell eingeweiht.

Oktober 2018 (1)

Diese Kreisverbandstagung markiert einen Aufbruch. In dem 15-köpfigen Kreisvorstand sind neun neue Mitglieder gewählt worden, stellt der SoVD fest. Kreisvorsitzender wurde wieder Gerd Groskurt, seine Stellvertreter sind weiterhin Hanna Nauber und Günter Eggelmeyer. Als Kreisschatzmeisterin erhielt erneut Marianne Zahn mit ihren neuen Stellvertreterinnen Marianne Lindner und Inge Niekamp das Vertrauen der Versammlung. Die Funktion der Kreisfrauensprecherin nimmt weiter Hanna Nauber ein, als Vertreterin wurde neu Karin Werner gewählt. Die Funktion der Schriftführerin wurde weiter Marianne Stönner mit der Vertretung durch den bisherigen Beisitzer Peter Gromm übertragen. Als Beisitzer wählte die Verbandstagung: Heinrich Dwenger, Jörg Hertel, Hans-Werner Jungholt, Norbert Kreiling, Ismael Özpolat und Ulrich Preuß. Den für eine Organisation sehr wichtigen Bereich der Kassenprüfung übernehmen Ines Kortlüke, Werner Schütte und Wilhelm Linnemeyer

„Unsere regionale Organisation und die neuen gesellschaftspolitischen Aufgaben werden uns viel Arbeit abverlangen“, so der in seinem Amt bestätigte Kreisvorsitzende Gerd Groskurt. Als Überschrift könnte man die vorangestellten Worte des Landrats in seinem Grußwort nehmen. „Alleine kann man weit gehen, gemeinsam kommt man auf jeden Fall weiter,“ rief er den Verbandsvertretern zur Verabschiedung zu.

 

Oktober 2018 (2)

Besondere Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit griff der Landes- und Bundesvorsitzende Adolf Bauer im Rahmen seines Vortrags auf dem Kreisverbandstag auf. Neben einem Streifzug durch die gesamte Sozialpolitik stellte er ganz besonders die Vorlage des Referentenentwurfs zum 10. Sozialgesetzbuch II heraus. Es sind zwei „neue“ Instrumente zur Teilhabe vorgesehen. Vorgeschlagen ist die berufliche Eingliederung für Langzeitarbeitslose hin, die länger als  2 Jahre arbeitslos sind. Diese Maßnahme soll speziell für Langzeitarbeitslose gelten, die in den letzten 7 Jahren 6 Jahre arbeitslos waren. Hier ist eine besondere Förderung vorgesehen. Dieses Gesetzesverfahren begrüßt der Sozialverband Deutschland (SoVD) und hofft, dass sie schon im nächsten Jahr abgeschlossen werden.

Ein größeres Augenmerk hätte der SoVD gerne auf die Situation von Menschen mit Behinderungen gesehen, so Adolf Bauer. Diese Personengruppe - ohnehin länger arbeitslos und schwerer vermittelbar - umfasst rund 90 Prozent der Langzeitarbeitslosen. Das Instrument der öffentlich geförderten Beschäftigungsverhältnisse wird als dringliche Notwendigkeit gesehen. Auch das begleitende Coaching, sowie die psychosoziale Begleitung werden befürwortet. Dazu braucht es allerdings Fachpersonal. Besonders kritisch ist hier, dass es sich um Arbeitsplätze auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt handelt und der Aufgabenbereich nicht eingeschränkt ist. Der SoVD bleibt bei seiner Forderung hier ein zusätzliches Arbeitsverhältnis ähnlich der damaligen Bürgerarbeitsplätze zu entwickeln.

Oktober 2018 (3)

Eine Organisation muss Leben, Ziele und Markenkerne haben. Mit vielen Bildern und Fotomontagen lockerte der Kreisvorsitzende Gerd Groskurt seinen Bericht über die Vorstandsarbeit auf. Neben der Entwicklung als Vorstandsteam setzte er die Weiterentwicklung des SoVD als Organisation in den Mittelpunkt seiner Betrachtung. Modernisierung und Veränderung sind müssen wir offen aufzugreifen. Diese Entwicklungen werden wir nur schaffen, wenn sie durch Überzeugung im ganzen Verband getragen werden. Das ist nicht mit „Vorgaben, sondern nur mit Überzeugungsarbeit“ hinzukriegen. Dabei wurde besonders auf zahlreiche gemeinsame Projekte von Kreis- und Ortsverbänden verwiesen, die zu verschiedenen Themen durchgeführt worden sind.

Einen Ehrenamtspreis hat das Bündnis zum Aufbau einer Gedenkstätte für verstorbene Kinder von Zwangsarbeiterinnen schon bekommen. Zusätzlich hat sich der Kreisverband mit mehreren Aktionen beim Niedersächsischen Ehrenamtspreis beworben. Die Arbeit des Verbandes wird nicht nur gesehen, sondern auch anerkannt. Das hilft bei der Bewältigung gesellschaftlicher Ziele. Das hilft uns aber auch bei der Durchsetzung der Mitgliederinteressen in den SoVD Büros in Bohmte, Bersenbrück, Melle und Osnabrück, denen eine ausgezeichnete Arbeit bescheinigt werden kann. Viele Menschen kommen erst einmal wegen ganz persönlicher sozialer Beratung zu uns. Hier gilt es dann Brücken in die Verbandsstrukturen und Themenarbeitskreise zu bauen

 

 

November 2018

Der SoVD Kreisvorstand in der Region Osnabrück Stadt und Land beschließt anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums einen „Erinnerungsstein“ herstellen zu lassen. Er soll bei besonderem Engagement verliehen werden. In einem dreidimensionalen Bild ist der Gründer des Sozialverbands Deutschland (SoVD), Erich Kuttner eingearbeitet.

Erich Kuttners Idee, Menschen im Rahmen eines Verbandes zu helfen und gemeinsam für soziale Rechte zu kämpfen, lebt bis heute weiter. Mit einigen Mitstreitern gründet er den Bund der Kriegsbeschädigten, den heutigen SoVD. Bereits 1919 zählte der Verband schon 500 000 Mitglieder.

Nach Ende des Krieges kämpft er für die erste deutsche Demokratie und besonders gegen den Nationalsozialismus. Nach der Machtübernahme durch Hitler flieht Erich Kuttner ins Ausland. 1942 wird er in Holland aufgegriffen, in das Konzentrationslager Mauthausen deportiert und dort ermordet.

Als besondere Auszeichnung haben in Folge bei gegebenen Anlässen diesen Erinnerungsstein erhalten:

Adolf Bauer (SoVD Präsident), Initiative Spurensuche (Errichtung einer Erinnerungsstätte für getötete Kinder von Zwangsarbeiterinnen), Rainer Ellermann, Bürgermeister Ostercappeln (Organisation einer bürgerlichen Protestveranstaltung gegen eine AfD Veranstaltung), Burghard Jasper (Stellv. Landesvorsitzender der Kriegsgräberfürsorge), Erich-Maria Remarque Friedenszentrum, Christiane Rottmann (Stellv Landrätin LK Osnabrück) für hervorragende Betreuung des ehrenamtlichen Engagements im Landkreis. Für besondere und langjährige Führungsarbeit im SoVD haben Friedhelm Weber (Nemden), Hanna Nauber (Hankenberge), Marianne Stönner (Neuenkirchen/Wellingholzhausen) den Erinnerungsstein erhalten. Günter Eggelmeyer (Ueffeln/Balkum)wird der Erinnerungsstein verliehen, wenn ein Versammlungsleben wieder zugelassen ist.

Dezember 2018

Im Jahr 2018 mit Schulklassen der Rosenplatzschule und im Jahr 2019 mit Schülern der Möser Realschule wurde eine Aktion zum „Internationalen Tag des Kerzenleuchtens" durchgeführt, um den verstorbenen Kindern von Zwangsarbeiterinnen aus dem Zweiten Weltkrieg zu gedenken.

Bei dem Brauch des Internationalen Kerzenleuchtens werden jedes Jahr am zweiten Sonntag im Dezember weltweit zur gleichen Zeit Kerzen für verstorbene Kinder entzündet. Durch die verschiedenen Zeitzonen wird so ein Lichtschein einmal um die Welt geschickt. Organisatorisch wurde dieses Ereignis auf dem Heger Friedhof vom Verein Spurensuche-Osnabrück e.V. organisiert. Auch der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat im Rahmen seiner Möglichkeiten an dieser schönen Aktion mitgewirkt.

Im Vorfeld wurden jeweils in zwei Schulklassen Laternen bemalt, um sie an diesem Tag auf der Gedenkstätte zur Erinnerung und Mahnung leuchten zu lassen.