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Geschichtsblätter 2017

Januar 2017

Der neue SoVD wird auch äußerlich sichtbar. Neue Visitenkarten und besonders die neuen Umschläge für die Ehrungs- und Jubiläumsmappen präsentieren den SoVD als einen Verband, der für eine gerechte Gesellschaft kämpft und sich in die sozialpolitische Entwicklung einbringt.

 

 

Februar 2017

Der SoVD Kreisvorstand im Arbeitsmodus. Anfang des Jahres eine nicht von allen geliebte, aber eine der wichtigsten Stunden im Kreisvorstand. Die Schatzmeisterin stellt die finanziellen Kalkulationen für das Jahr vor. Der Haushaltsrahmen, das heißt die Planungen von Ausgaben und Einnahmen, markieren die Grundlagen für die Arbeit des gesamten Geschäftsjahres.

März 2017

„Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“, war mit dem Austausch, dann „warten sie noch heute“ gut in das Thema des 10. Equal Pay Day´s einzubeziehen. Grimms Märchen vom Sterntaler und die Gerechtigkeit lieferten die Grundlage der Aktion. Der Unterschied zwischen dem Entgelt von Frauen und Männern liegt in Deutschland immer noch bei 21 Prozent. In jeder gesellschaftlich relevanten Rede wird auf das Thema Altersarmut hingewiesen. Unbestritten ist auch, dass Altersarmut „weiblich“ ist. In den Jahren, in denen wir zum „Equal Pay Day (Internationaler Tag der Entgeltgleichheit) auf die Straße gehen, ist noch kein wirkliches Weiterkommen erreicht worden.

 

 

April 2017

Nach einer ersten Einladung trafen sich Interessierte, die mit ihren Hunden Senioreneinrichtungen besuchen wollen. In der ersten Runde gab es viel zu besprechen. Wie soll dieses Thema angegangen werden und was sind die Vorstellungen von den Heimen? Was müssen die Hunde für Voraussetzungen erfüllen? Im Angebot waren zuerst zwei Heime in Eversburg und Lüstringen. Etwas Dauerhaftes sollte daraus werden, das keinen überfordert, nicht die Hunde und deren Besitzer, nicht die Heime und nicht das Personal. Es wurde eine Erfolgsgeschichte.

Mai 2017

In Zusammenarbeit mit dem Blindenverband stellte der SoVD im Mai 2017 eine Ausstellung „100 Jahre Blindenhunde“ des Deutschen Blindenverbandes im Kreishaus Osnabrück vor. Viele Soldaten erlitten im I. Weltkrieg durch den Beschuss mit Senfgas bleibende Augen- und Atemwegsverletzungen. Noch während des Krieges bildete man systematisch Hunde aus, die den sehbehinderten Menschen etwas Teilhabe für das weitere Leben gaben.

 

 

Juni 2017 (1)

Den 100. Geburtstag des SoVD/ Reichbundes auf Bundesebene will der regionale Verband nicht an sich vorbeiziehen lassen. Für Ausstellungen des Bundesverbandes werden in Voltlage, Bramsche, Osnabrück, Bad Rothenfelde, Melle und Bohmte Ankündigungsplakate an die Ortsverbände verteilt. Die Organisation „steht“ und so kann der SoVD auf eine Präsentation der Geschichte in allen Zeitungsbereichen stolz sein.

Juni 2017 (2)

Über Kontakte mit mehreren Schulen stiftet der SoVD für Flüchtlingskinder und deren Begleitung einen Rundgang durch den Osnabrücker Zoo. Ein Tag, der Abstand zu vielen Ängsten und der großen Ungewissheit über eine ungeklärte Zukunft besonders für die Kinder schafft. Der Zoo und das Wetter zeigen sich von ihrer besten Seite und der SoVD in der Region Osnabrück Stadt und Land auch.

 

Juli 2017

Eine besondere Aufgabenstellung und sehr viel Verantwortung haben im Sozialverband die Schatzmeisterinnen und Schatzmeister. In regelmäßigen Abständen werden Treffen verabredet, bei denen es nicht nur um die Vermittlung letzter Anforderungen an die Arbeit im Verband geht, sondern auch das Kennenlernen eine besondere Rolle spielt. Inhaltlich ist der Kreisverband mit dem enormen Wissensstand der Kreisschatzmeisterin gut aufgestellt

 

August 2017

Mit einer symbolischen Schere werden jeweils die Ausstellungen „100 Jahre SoVD - 100 Jahre Solidarität“ in Voltlage, Bramsche, Melle, Bohmte und Osnabrück  eröffnet und das Band zur Ausstellungseröffnung durchschnitten. Hier mit dem Bürgermeister im Ausstellungssaal der Stadtverwaltung Bramsche. Immer deutlicher wird, die dezentralen Ausstellungen schaffen sehr viel Identifikation. Der Reichsbund früher und der SoVD heute kann seine Tradition und seine Geschichte offen präsentieren.

 

September 2017 (1)

Das SoVD Frauenforum diskutiert das Thema Organtransplantationen. Eindrucksvoll und persönlich schildert der Referent Hubert Knicker, wie er bereits mit 37 Jahren mit einer schweren Herzkrankheit konfrontiert wurde. Er beschreibt Hoffnungen, Ängste, Rückschläge und die Belastung, die ihn und seine Familie getroffen haben. Authentisch zeigt er auf, wie wichtig Organspenden sind. Der SoVD entwickelt einen umfangreichen Fragenkatalog, den er an den Landes- und Bundesverband schickt.

September 2017 (2)

Auf dem Heger Friedhof werden zufällig Karteikarten aus der Zeit des II. Weltkrieges gefunden. Klar wird, die Kinder von Zwangsarbeiterinnen – oft nur wenige Stunden alt - sind hier auf dem Heger Friedhof formlos und ohne eine Erinnerung an den Namen „bestattet“ worden. Die AWO und der SoVD beschließen, hier nach 70 Jahren eine Erinnerungsstätte aufzubauen.

 

Oktober 2017 (1)

Auf der Erinnerungsstätte für die Kinder von Zwangsarbeiterinnen wird gegraben und kultiviert. Eine erste Skizze, wie die Erinnerungsstätte für die Kinder einmal aussehen soll, wird präsentiert. Mittlerweile sind die Vorstellungen deutlich klarer und mit der Initiative „Spurensuche Osnabrück“ steht ein verlässlicher Organisator zur Verfügung. Im Rahmen der vereinbarten Vorhaben steht die finanzielle Sicherstellung des Projekts ganz vorne auf der Tagesordnung.

Oktober 2017 (2)

Ein erstes Treffen mit Hunden im Seniorenheim in Eversburg. Die Vereinbarungen werden abgeklärt. Es soll allen gefallen, den Anwohnern, dem Personal aber auch den Hunden und den Besitzern. Darüber hinaus ist Verlässlichkeit gefragt. Das Heim und die Bewohner müssen sich darauf verlassen können, dass Verabredungen eingehalten werden. Einmal im Monat treffen sich Bewohner und Hunde mit ihren Besitzern. Hier ein Erinnerungsfoto. Es macht allen Spaß, am meisten wohl den mit viel Aufmerksamkeit bedachten Hunden.

 

November 2017

Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) unterstützt Menschen in allen Fragen zur Rehabilitation und Teilhabe. In Osnabrück sind drei Büros aktiv. Das Beratungsbüro der Patsy & Michael Hull Foundation e.V. befindet sich in den Räumlichkeiten der Foundation gegenüber der Tanzschule Hull am Gerberhof 10. Die Teilhabeberatung Osnabrück Blinden- und Sehbehindertenverband (BVN) ist an der Pagenstecherstraße 4 und die EUTB-Lebenshilfe Osnabrück e.V. am Borkumweg 1b (Bild). In allen Informations- und Vorstellungsgesprächen wurden gute Eindrücke gewonnen.

Dezember 2017 (1)

Hospiz (lat. hospitium „Herberge“) ist eine Einrichtung der Sterbebegleitung. Im deutschen Sprachraum der Gegenwart wird mit Hospiz meist eine stationäre Pflegeeinrichtung bezeichnet, die meist über nur wenige Betten verfügt und ähnlich wie ein kleines Pflegeheim organisiert ist. Aufgrund der Gegebenheiten konnte leider nur eine kleine Gruppe die Atmosphäre hinter den Kulissen des Osnabrücker Hospizes und die spürbare Gastfreundschaft erleben.

 

Dezember 2017 (2)

Eine Einladung zum „gemeinsamen Weihnachtsessen“ mit dem Abseits-Chor – einer Straßenzeitung, die von den Obdachlosen in Osnabrück verteilt wird - war Teil einer ganz besonderen weihnachtlichen Stimmung der Osnabrücker Ortsverbände Hellern, Westerberg und Wüste. Das passte gut zum Weihnachtsfest. Abgesehen von den gekonnten Liedervorträgen brachte das vorweihnachtliche Treffen etwas Nachdenklichkeit und etwas Abstand zum Kaufrausch, der mit der Werbung in der Geschäftswelt längst dominierte.